Das Rätsel des Lebens

I

[…]

Die menschliche Geburt ist ein großer Segen. Nur im menschlichen Körper können wir an das Wort denken und Es praktizieren. Das ist das Höchste Gut des Lebens und es kann in der Gemeinschaft mit Heiligen erreicht werden. Wenn du wirklich ein Sucher nach der Wahrheit bist, wirst du zu einem Meister der Wahrheit gehen müssen. Er wird die Wahrheit in ganz klaren Begriffen erklären und, wo nötig, Seine Feststellungen durch passende Zitate aus den Schriften unterstreichen, welchen wir so stark verbunden sind; und zur gleichen Zeit wird Er betonen, dass die Bücher aus sich selbst nicht die wirkliche Erfahrung geben können.

Tulsi Sahib hat in diesem Zusammenhang gesagt:

Wir mögen die Veden lesen, die Puranas und die Viyakrans meistern – aber zu welchem Zweck? Weit davon entfernt, etwas zu erlangen, verirren wir uns in der Wildnis der Worte und verlieren die eigene Seele. Eine papageienartige Wiederholung wird den Geist niemals aus dem Körperbewusstsein ziehen und ihn mit dem Wort verbinden.

Wir leben auf der Ebene der Sinne und der Geist, der dem Gemüt verhaftet ist, fliegt hinaus in die Welt. Wir müssen den Rückwärtsgang einschalten und unsere Aufmerksamkeit in uns nach oben wenden. Das ist es, was alle Heiligen Bücher verkünden. Und dennoch können sie uns beim Vorgang des Zurückziehens von der Außenwelt zur Innenwelt nicht helfen.

So heißt es:

Seit wir uns auf der Sinnesebene an der Welt ergötzen, unlöslich den Schriften verhaftet, kennen wir nicht den Ausweg zum Glück.

Die Heiligen Bücher sind kostbare Schätze, die uns von unseren Vorfahren überliefert wurden. Wir besitzen ein sehr reiches Erbe, das unseres Respekts und unserer Ehrerbietung würdig ist. Aber bloßes Lesen der Schriften, ohne ihren Wahren Sinn zu verstehen, ist gerade wie das Bewässern einer Sandwüste.

Guru Nanak gibt eine schöne Beschreibung dieser hilflosen Situation:

Man mag eine Wagenladung Bücher lesen und eine schwere Last auf seinem Kopf tragen. All diese Studien schmieden nur starke Fesseln und halten einen darin gefangen. Man mag Jahr um Jahr und Monat um Monat ohne Ende lesen, nein, jeden Augenblick seines Lebens, o Nanak: Nur eine Sache zählt und alles Übrige macht einen nur eingebildet.

Es ist nicht falsch, sich in etwas zu bilden, das Gutes birgt. Das ist etwas, was man zunächst entwickeln muss. Es ist für einen Menschen praktischer Weisheit, der Zugang zu den Inneren Regionen hat, ein zusätzlicher Schmuck. Mit dem Gelernten verfügt er über etwas, mittels dessen er das Thema wie ein großer Künstler schön darlegen kann. Aber selbst wenn ein Heiliger keinerlei Bildungsgrad hat, wird Er dennoch Seiner Aufgabe voll gerecht werden in Seiner einfachen, schlichten Weise. Im Gegensatz dazu wird ein gelehrter Mensch, gleich wie gebildet er ist, nicht in der Lage sein, seinen Zuhörern rechtes Verstehen mitzuteilen, wenn er keinen Inneren Zugang dazu hat. Sheikh Saadi von Shiraz vergleicht einen solchen Menschen mit einem Esel, der eine ganze Wagenladung an Gelehrsamkeit auf dem Kopf trägt. Ähnlich vergleicht Guru Amar Das so jemand mit einem Kochlöffel, der den Pudding zwar zubereiten, aber ihn nicht schmecken kann. Daher die Notwendigkeit eines Gottmenschen, um uns auf dem Gottespfad zu führen.

Der Gottespfad ist etwas sehr Kostbares und Unschätzbares. Wie man auf den Gottespfad gelangt und Ihn sicher und behütet beschreitet ist, was der Gottmensch mitteilt, und Er hilft uns, auf der Straße vorwärts zu kommen. All dies und noch viel mehr ist das Werk des Gurus oder des Lebenden Meisters. Aber dazu muss man sich vollkommen dem Willen des Gurus ergeben und Seine Gebote, ohne sie zu verstehen oder über sie nachzudenken, befolgen. Man muss sich der Ego-Persönlichkeit entledigen, um im Selbst die heiligeren und gesünderen Einflüsse der höheren Ordnung aufzunehmen, die in Form der Ausstrahlung vom Meister kommen. Nur das leere Gefäß kann mit dem Leben spendenden Regenwasser gefüllt werden, von dem der Meister spricht und das von den himmlischen Höhen herabkommt.

Es heißt, dass Daya Nand – der spätere Swami und Maharishi – zu seinem Guru Virja Nand im Gewand eines großen Gelehrten mit Büchern über alte Weisheit im Arm gegangen sei und der Guru gesagt habe:

Daya Nand, ich möchte dir etwas geben, was nicht in den Büchern steht, die du bei dir trägst. Wenn du etwas von mir lernen willst, wirst du all diese Bücher in den Fluss Yamuna werfen müssen.

Da Daya Nand sehnlichst wünschte, Gotterkenntnis zu erlangen, beugte er nur den Kopf und tat, wie ihm von seinem Lehrer geheißen war. Das wird Gurbhakti oder uneingeschränkte Hingabe an den Meister genannt. Daya Nand war sehr stolz auf seinen Guru und erkannte die Schuld, in der er bei Ihm stand. Späterhin, als er so viele selbsternannte Gurus traf, konnte er nicht anders, als sie zu verurteilen. Ich erinnere mich, in seiner Biografie gelesen zu haben, dass der junge Schüler ein- oder zweimal, als er dem Sinn der Worte seines Lehrers nicht folgen konnte, körperlicher Strafe unterzogen wurde. Wisst ihr, wie der Schüler sich sogar einer solch rohen Behandlung unterwarf? Wenn er einen Schlag vom Guru erhielt, begann er, Dessen Hände zu massieren und sagte:

Meister, meine Haut ist rau, Eure zarten Hände könnten verletzt werden, und deshalb muss ich sie reiben.

Äußerste Liebe ist das Wesen der Hingabe oder Gurbhakti. Deshalb ist es erforderlich, dass ihr, wenn ihr einen Gottmenschen findet, in aller Bescheidenheit zu Ihm geht und nicht von euren eigenen Fertigkeiten zu sprechen beginnt. Sie müssen einstweilen beiseite gelassen werden. Was ihr seid, das seid ihr. Keiner wird euch eure Errungenschaften wegnehmen. Hier muss man seinen Geist entleeren, um sozusagen das hereinzuziehen, was von der höheren Ebene des Meisters jenseits der Ebene des Gemüts und des Intellekts kommt. Unsere Schwierigkeit ist, dass wir nicht gern zu einem Menschen mit überlegenem Wissen und Verstehen, besonders mit Göttlichem Wissen, gehen wollen. Wenn wir überhaupt zu Ihm gehen, nehmen wir unseren Stolz mit – Stolz auf Reichtum, Besitz oder Bildung. Hochmut kommt vor dem Fall, wie ihr wisst. Wisst ihr, dass ein gottesfürchtiger Mensch nicht durch alle Reichtümer und Macht, die ihr haben mögt, gekauft werden kann?

Es heißt:

Er ist zu klug, um einzutreten, aber Er kann kommen, wenn Er es wünscht. Er kann nicht gezwungen werden, hereinzukommen, weder durch Gewalt noch durch Reichtümer noch durch flehentliches Bitten.

Es kommt darauf an, dass wir unsere Ebene mit der des Meisters in Einklang bringen. Wie Er zu uns auf unserer Ebene spricht, sollten wir versuchen, uns zu Ihm zu erheben. Nur wenn wir auf der gleichen Linie liegen, können wir den größten Nutzen davontragen. Mit entgegengesetzten Zielen können wir nichts erreichen. Dies ist der einzige Weg, Seine Lehren, die von höherer Art sind, zu verstehen. Durch unnötiges Abwägen und Vergleichen von Bemerkungen auf unserer eigenen Ebene bringen wir das, was von Ihm herkommt, durcheinander und machen manchmal die Verwirrung noch schlimmer. Was Er sagt, ist immer in dem Zusammenhang zu sehen, in dem es gesagt wurde. Er bietet letzten Endes alten Wein in neuen Flaschen an. Und darüber hinaus, um uns zu überzeugen, stellt Er auch alte Flaschen her, um zu zeigen, dass auch sie den gleichen Wein enthielten, den Er ausschenkt. Die alten Schriften gehen Ihm auf diese Weise als brauchbare Hilfen zur Hand. Das macht Seine Aufgabe etwas leichter. Aber bedenkt, dass Er diese Schriften nur um unseretwillen zitiert, weil wir auf die eine oder andere Weise an sie gebunden sind. Alles, was wir tun müssen ist, Seiner Rede mit ganzer Seele Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei werden wir unser Herz, unser Gemüt und unseren Intellekt hingeben müssen:

Dem, der sein Herz und sein Gemüt dem Guru übergibt, gestalten sich von selbst alle Dinge zum Nutzen.

Ihr kennt vielleicht die Geschichte von Raja Janaka und Rishi Ashtavakra – dem verkrüppelten Weisen. Erinnert ihr euch, welchen Zoll der Meister für die Teilhabe am Göttlichen Wissen verlangte? Körper, Geist und Besitztum. Seid ihr euch dessen bewusst, dass auch Körper und Besitz Widerspiegelungen des menschlichen Geistes sind? Wiederum folgen die Schatten dem Geist, wohin er geht. Wenn ihr euch so gereinigt habt, werdet ihr zu einem würdigen Gefäß, dass die vom Meister kommenden Lebensimpulse aufnehmen kann.

Der Meister ist geladen mit Göttlicher Ausstrahlung; in Seiner Gegenwart fühlt man sich emporgehoben.

Ich kann noch hinzufügen, dass nicht einmal des Meisters Sprache viel zählt. Wenn ihr von der Voreingenommenheit des Gemüts frei seid, werdet ihr automatisch von der geladenen Atmosphäre beeinflusst, in der ihr sitzt, sogar, wenn ihr Seine Sprache nicht versteht. Seine kraftvollen Spirituellen Strahlen, die aus der Tiefe Seines Wesens kommen, können nicht anders, als sich auf euch auszuwirken. Als ich in Düsseldorf war, musste ein Dolmetscher angestellt werden, um meine englische Ansprache der deutschen Zuhörerschaft zu übersetzen. Eine Viertelstunde ungefähr hörte das Publikum dem Dolmetscher aus Höflichkeit zu. Aber als sie feststellten, dass er ihnen meine Gedanken nicht richtig übermitteln konnte, baten sie den Herrn aufzuhören, mit der Bemerkung:

Bruder, wir können den Sinn Seiner Worte durch das Licht in Seinen Augen verstehen.

Mit Gemüt übergeben meine ich nicht, dass ihr das Gemüt verleugnen sollt. Es bedeutet nur, sich leer zu machen und der Rede mit Herz und Seele aufmerksam zu folgen, ohne irgendwelches mentales Geschwätz. Ein leeres Gemüt nimmt leicht auf und versteht schneller, als wenn es mit Gedanken an andere Dinge erfüllt ist.

Kabir hat das sehr schön erklärt:

Die bloße physische Anwesenheit vor einem Meister wird euch nichts nützen, wenn das Herz nicht dabei ist – wie kann ein nicht dafür vorbereiteter Stoff die Farben aus des Färbers Topf annehmen?

Auch Soami Ji sagt uns auf ähnliche Weise:

Wohnt dem Satsang mit Herz und Seele bei.

Wir müssen Empfänglichkeit in uns entwickeln. Wir müssen in der rechten Gemütsverfassung sein, um den auf uns zukommenden Einfluss aus der höheren Quelle aufnehmen zu können. Empfänglichkeit besteht darin, ganz Aufmerksamkeit zu sein. Wir sollten lernen, bequem zu sitzen und versuchen, den Sinn der Rede des Meisters zu verstehen. Wenn wir das tun, wird unser ganzes Wesen mit Liebe überflutet. Wisst ihr nicht, dass Gott Liebe und der Gottmensch verkörperte Liebe ist, und dass Er liebevolle Impulse ausschickt, die nicht anders können, als von uns Besitz zu ergreifen? Wenn das Herz voll Liebe ist, wird es still.

So löst sich die Frage von selbst: Wie können wir den größten Nutzen von Dem haben, Der die Kraft hat, die wandernden Gedanken zu bezwingen? Wie oben gesagt, müsst ihr nichts weiter tun, als still sitzen und zuhören. Der Rest ist die Aufgabe des Meisters. Er weiß, wie das Gemüt zu beruhigen ist. Und wenn das Gemüt ruhig ist, beginnt ihr zu verstehen, was Er sagt. Selbst ein Stein bleibt kühl, solange er im Wasser ist. Die Leben spendenden Wasser, die vom Meister ausströmen, werden uns automatisch kühl halten, wenn wir nur vollkommen aufmerksam bleiben.

Kabir geht sogar noch weiter als hier gesagt, und es ist eine unumstößliche Tatsache, dass des Meisters Ausstrahlung nicht nur auf den Ort beschränkt ist, wo Er Sich gerade aufhält, sondern sie geht über die sieben Weltmeere hinweg und trifft auf den Schüler, dessen Empfänglichkeit für des Meisters Einfluss stark ist. Nur ein ungeteilt aufmerksamer Mensch kann – ganz gleich, wo er sich befindet – die Gnade des Meisters und Seine wohltuende Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wenn ein Fernsehapparat empfangen und wiedergeben kann, was anderswo, Tausende von Kilometern entfernt, geschieht, können die Gedankenwellen noch weit mehr tun als die elektrischen Wellen. Es ist nur eine Frage des Einstellens. Die Nadel muss auf einen bestimmten Punkt der Skala eingestellt sein, um in der Lage zu sein, die Wellen anzuziehen und sie der Empfangsstation zu übermitteln.

Ihr habt vielleicht von Swami Vivekananda gehört. Er war ein großer Gelehrter, aber er konnte nicht soweit kommen, an Gott zu glauben. Er ging umher und forderte die Leute heraus, ihm Gott zu zeigen, wenn es Einen gäbe. Er hörte von dem Weisen von Dakshineswar, Paramhansa Ramakrishna, und besuchte Ihn. Paramhansa überzeugte ihn innerhalb weniger Minuten, und später wurde er Sein ergebener Schüler und ging nach Amerika als indischer Vertreter bei der Weltkonferenz der Religionen in Chicago. Als er an die Reihe kam, erhob er sich, um zu der erhabenen Versammlung zu sprechen. Als junger Absolvent begann er mit seiner Ansprache, aber nach ein paar Minuten glaubte er, nicht mehr weitersprechen zu können. Er bat um ein Glas Wasser, schloss in der Zwischenzeit seine Augen und dachte an seinen Meister. In diesem Augenblick stürmten die Gedanken auf ihn ein und er setzte seine Rede mit voller Kraft gut über fünf Stunden lang fort. Die Vertreter der verschiedenen Religionen waren äußerst beeindruckt von seiner vernichtenden Kritik an den bestehenden Religionen, die in der Tat in ihrem missionarischen Eifer weit über das Ziel hinausgeschossen sind und nicht mehr als ein Bündel Dogmen und institutionalisierte Bekenntnisse waren. Daran sehen wir, dass ein großer Unterschied besteht zwischen einem, der empfänglich ist und die rechten Impulse vom Meister erhält, und einem, der im Warum und Wofür philosophischer Erörterungen steckt.

Lasst uns das Beispiel eines Magneteisensteins oder Eisenerzes mit Anziehungskraft nehmen, dass als Magnet verwendet wird. Er wird Eisenspäne, die mit Staub bedeckt sind, nicht anziehen, wie nahe sie auch liegen. Aber wenn der Staub entfernt wird und die Späne etwas weiter weggerückt werden, zieht die Anziehungskraft des Magneten sie schnell zu sich.

Gemüt ist, wie ihr wisst, etwas Materielles. Der menschliche Geist ist noch mit mentalem Staub bedeckt, den das Gemüt jeden Moment verursacht. Das ist der Grund, warum wir in der Regel nicht von der magnetischen Kraft des Meisters angezogen werden. Daher ist es notwendig, unser Gemüt beiseite zu lassen, wenn wir einem Spirituellen Vortrag beiwohnen. Gott ist Liebe und die menschliche Seele ist auch ein Funken dieser Liebe. Das Element der Liebe in der menschlichen Seele ist die Ursache jeder Bewegung und fließt durch die Sinne hinaus in die Welt. Wenn wir in der Lage wären, für einen Augenblick mit voller Aufmerksamkeit vor dem Meister zu sitzen, würden wir unwiderstehlich durch die Ströme der Liebe, die von des Meisters Wesen ausgehen, nach oben gezogen.

Gebt euer Gemüt dem Meister hin und nehmt dafür Seine Liebe. All eure Fehler werden verschwinden und Er wird euch der Erlösung würdig machen.

Dies ist der einzige Weg, um dem Kreislauf der Geburten und Tode zu entkommen. Mit einem zerrissenen und gequälten Gemüt kann man nichts erreichen. Es muss heil gemacht werden und vollkommen dafür verwendet werden, die Heiligen Lehren aufzunehmen, sodass dieselben ein untrennbarer Teil unseres Seins werden.

Der Einfluss der Meister-Kraft zählt mehr als alles andere. Hört sorgsam und mit Aufmerksamkeit auf den Meister und ihr werdet gereinigt werden und eine Erfahrung vom Erheben über das Bewusstsein von Körper und Gemüt haben. Und das ist in der Tat, was wirklich erforderlich ist.

Es heißt treffend:

Ein Blick auf den Meister von ganzem Herzen und voller Aufmerksamkeit vollbringt das Wunder.

Man kann den Meister auch anders anschauen, nur mit einem flüchtigen oder kurzen Blick. Auf diese Weise schauen oft viele von uns auf Ihn. Aber das genügt nicht. Wir müssen unseren Weg zu Seinem Herzen bahnen, indem wir alles über uns selbst vergessen. Eine so gezielte Aufmerksamkeit lässt unsere liebevollen Gefühle für Ihn anschwellen und Sein Lebensstrom beginnt, zu uns zu fließen. Christus vergleicht diesen Zustand mit den Reben, die im Weinstock eingebettet sind und ihre Lebenssäfte aus dem Weinstock ziehen, aber wenn sie abgeschnitten werden, bald vertrocknen. Dies heißt, einen Inneren Kontakt zwischen der einzelnen Seele und der alles durchdringenden Meister-Seele aufbauen. Wo Liebe ist, ist unbedingter Gehorsam den Geboten des Meisters gegenüber. Bloßes Huldigen oder sogar demütiger Fußfall vor dem Meister reicht nicht aus.

Es werden nicht alle, die zu mir sagen Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Das Geheimnis des Erfolges liegt darin, das Wort des Meisters als Heilige Wahrheit zu akzeptieren und Sein Geheiß zu erfüllen. Er sagt uns:

Ihr seid nicht bloß ein Körper, noch bin ich einer. Ihr seid ein lebender Geist wie ich. Wir leben alle durch die Kraft Gottes in uns. Es ist die Überseele, die sowohl euch als auch mich erhält. Mein Geist ist fest verwurzelt in der Gotteskraft in meinem Innern. Ich würde es gern sehen, wenn ihr das Gleiche tun würdet, was ich getan habe.

Der Meister stellt einen Inneren Kontakt der Einzelseele mit der Überseele her und führt uns dann sowohl mit Anweisungen als auch durch persönliches Beispiel und Innere Hilfe. Ein brennender Wunsch nach einem wirklichen Führer bringt den Sucher zu den Füßen einer Meister-Seele.

Wenn ein Schüler bereit ist, erscheint der Meister,

ist eine unumstößliche Wahrheit.

Was ist es aber, das wir vom Meister bekommen? Den Weg zur Befreiung aus Gemüt und Materie. Er bringt unsere umherwandernden Sinne von außen zum Augenbrennpunkt und gibt uns eine Erfahrung der Inneren Stille. Von diesem Punkt aus beginnt der Pfad, der zum Reich Gottes führt. Wenn das Gemüt einmal eine kleine Erfahrung des Inneren Friedens erhalten hat, verlangt es nach immer mehr. Der Blickwinkel ist verändert. Der Glanz der äußeren Welt beginnt zu schwinden und die Sinnesobjekte verlieren ihren Zauber. Das ist die größte Veränderung, die eine Meister-Seele in uns zustande bringt.

Ohne einen Guru kann man nie zur Gotterkenntnis kommen; alle Weisen – Brahma, Narade und Ved Vayas – bezeugen es.

Im ‚Shrimad Bhagwad‘ wird festgestellt, dass nicht einmal die Autoren der Veden mit ihrem großen Werk zufrieden waren. Selbst Sukhdev, der Sohn des berühmten Ved Vayas, von dem gesagt wird, dass er Gotterkenntnis im Leib seiner Mutter erlangte, konnte das Königreich Gottes ohne ordnungsgemäße Initiation von einem Gottmenschen nicht finden und musste von seinem Vater zu Raja Janaka, der damals Lebenden Meister-Seele, geschickt werden. Ihr könnt ohne die Hilfe eines Gottmenschen keine übersinnliche Erfahrung haben. Er gibt euch nichts von außen. Alles, was Er tut, ist euer Gemüt erst einmal ins Gleichgewicht zu bringen. Das so beruhigte Gemüt beginnt, das Licht Gottes in euch widerzuspiegeln.

Die Kraft Gottes ist in der Tat immer bestrebt, die Kinder Gottes, die wir sind, zu umarmen, aber wir ziehen es in unserer Unwissenheit immer vor, im Dunkeln zu bleiben.

Das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat’s nicht begriffen.

Der Guru macht, wie der Name sagt, dass wir das Licht in der uns umhüllenden Finsternis sehen und dann kann diese Erfahrung durch tägliche Übung weiter entwickelt werden.

Nanak hat in diesem Zusammenhang eine entscheidende Aussage gemacht:

Ohne einen Gottmenschen hat keiner je Gott erreicht; nicht einer hat es getan in all den Zeitaltern.

Jetzt müssen wir sehen, was wirkliches Wissen ist. Es ist etwas, das jenseits des Wissens liegt, welches die Bücher vermitteln. Die Schriften definieren Wahres Wissen als: Den Tonstrom, der das Ungeoffenbarte offenbart. So hängt unser ganzes Leben am Tonstrom, der immer in uns widerhallt und uns nach Hause zurückruft. Das ist das Einzig Wirkliche in der Welt und alles andere ist unwirklich. Das Erfahren dieser Wirklichkeit gibt uns nicht nur kosmisches Wissen, sondern Wissen über das Jenseits. Deshalb wird es Udgit oder die Musik der Sphären genannt. Es ist eine vibratorische Kraft, die ihre eigene Symphonie erzeugt und daher Nad genannt wird. Mit dieser Lebenskraft – Udgit oder Nad – in Verbindung zu kommen, ist das einzig wirkliche Wissen, die einzige wirkliche Nahrung für die Seele – das Manna, das vom Himmel herabkommt. Das Übrige ist alles erfahrungsgemäßes Wissen, das wir auf der Ebene der Sinne erfahren. Es ist vage, ungewiss, unzuverlässig und täuschend. Der Intellekt hilft uns nur in der materiellen Welt, versagt aber, und zwar vollkommen, in der nicht materiellen oder Spirituellen Welt. Und da diese beiden Welten weit voneinander entfernte Pole sind, müssen wir notwendigerweise alles überschreiten, was menschlich in uns ist, einschließlich Gemüt und Intellekt. Dann, und nur dann, wird der ungeoffenbarte Geist und die ungeoffenbarte Kraft Gottes durch die Gnade einer Meister-Seele offenbar.

Die Schriften definieren eine Meister-Seele als

Einen, der die himmlische Musik auf einer überbewussten Ebene zu uns herab bringt.

Das sagte Paltu Sahib über seinen Meister. Es ist der Meister, der das Einzelauge öffnet und das Innere Gehör entsiegelt. Wie traurig ist es, dass ihr von den beiden Lebensströmen – Licht und Ton Gottes (Jyoti und Sruti) – zwar lebt, aber Ihrer dennoch vollkommen unbewusst seid, da ihr zu sehr mit der Welt verbunden seid.

Ein Schüler des Meisters kann nicht anders, als um die Gabe des Lichts zu beten, das von der Meister-Kraft ausgeht. Das bleibt ein Ewiges Gebet, auch wenn man ständig in diesem Licht weilt. Und in diesem Zustand geschieht es mehr oder weniger als ein Tribut an die Freigebigkeit des Meisters, wie wir im ‚Gurbani‘ sehen, wo der Guru Selbst zu Seinem Meister um die Fortdauer dieses gütigen Lichtes betet. Dieses Licht sollte also in uns offenbar werden. Soami Ji bezieht Sich auch auf das Licht der Sonne im Innern und ermahnt uns, Es offenbar zu machen. Auch das Gayatri Mantra, das Kern-Mantra der Veden bezieht sich auf das Licht Gottes, wie aus dem Wort Savitur klar wird, dem alles umfassenden Licht, auf das man seine Aufmerksamkeit fixieren muss, um davon angezogen zu werden.

Wieder kommen wir auf das anfängliche Problem: Wer kann uns eine Ersthand-Erfahrung dieses Lichts geben? Nur Der, Der Selbst davon eine Erfahrung hat und genügend kompetent ist, uns eine ähnliche Erfahrung zu geben. In der Tat, der wirkliche Meister ist Jyoti Swaroop und Sruti Swaroop – Licht und Ton – und führt uns zu Sich im Innern, nachdem Er uns auf der physischen Ebene in Seinem Deh Swaroop alles erklärt hat. Wir müssen deshalb nach einem Meister von solcher Größe suchen, Der die Kraft hat, uns von der Sinnesebene nach oben zu ziehen, vom physischen Sein, von dem wir die ganze Zeit so sehr in Anspruch genommen sind. Wir haben uns selbst vollkommen verloren, jeder von uns, ob jung oder alt. Wir wissen nicht, was wir sind oder wer wir sind und kennen nur den Namen, den unsere Eltern bei unserer Geburt unserer physischen Form willkürlich gegeben haben.

Nanak erklärt weiter:

Was nützt es, wenn Hunderte von Monden und Tausende von Sonnen am Himmel aufgehen, da all dies Strahlende Licht die Innere Finsternis nicht vertreiben kann.

Wenn wir unsere Augen schließen, sind wir in unserem Innern in völliger Dunkelheit. Wie kann dies verwirrende Dunkel vertrieben werden? Das äußere Licht kann uns nicht helfen. Aber jede Wolke, wenn sie auch noch so dunkel und dick ist, hat einen silbernen Rand, wegen der dahinter scheinenden Sonne. Die dunklen Wolken kommen und gehen, aber die Sonne ist immer da. Wir müssen deshalb die Fähigkeit entwickeln, die Sonne zu sehen, indem wir durch den Schleier der Dunkelheit dringen. Dies alles muss durch das Innere Auge erreicht und vollbracht werden, das allein der Meister entwickeln kann. Es wird Drittes Auge oder Einzelauge genannt.

Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib Licht sein.

Dieses Licht des Selbst in unserem Innern wird offenbar, wenn wir in der Lage sind, unser Gemüt und unsere Stimme zu kontrollieren.

Nanak sagt uns:

Einer, der seine zehn Sinne kontrollieren kann, wird bestimmt das Licht des Himmels sehen.

Wir müssen über die Sinnesebene hinausgehen, die uns Wissen über die materielle Welt vermittelt. So weit ist es gut, denn mit Hilfe der Sinne müssen wir im Alltag arbeiten. Das transzendente Wissen kommt nur durch das Überschreiten der Sinne.

Wo der Welt Philosophien enden, dort beginnt die Religion.

Mit Religion meinen wir nicht eine der von Menschen eingerichteten Religionen, sondern die Religion oder das Wissen, das die Seele bindet und sie zurück zu ihrem Ursprung führt.

Die Erfahrung des Überschreitens wird vom Meister zur Zeit der Initiation gegeben. Es ist der Meister, der die Erfahrung des Nachinnengehens gibt. Von Ihm lernen wir, wie wir unsere nach außen strebenden Kräfte zusammenziehen, sie an einem Mittelpunkt, dem Augenbrennpunkt, sammeln und sie dann nach Innen wenden können, und zwar in einem solchen Ausmaß, dass das Innere Auge beginnt, das Licht des Himmels zu sehen.

Dieses Mysterium kann nur gelöst werden, wenn man lernt, während des Lebens zu sterben. Es ist ein Vorgang ähnlich dem Tod. Wer in die Mysterien des Jenseits eingeweiht wird, muss einen Vorgang ähnlich dem des Sterbens durchschreiten. Wenn wir die körperlichen Gefühle überschreiten, lassen wir die physische Welt hinter uns und erhalten eine Erfahrung jenseits des Körperbewusstseins von der astralen Welt auf ihrer niedersten Stufe. Wir werden in gewissem Sinne von einer Ebene zur anderen gebracht und weite Ausblicke öffnen sich ins unbekannte Jenseits. Dies ist eine intuitive Erfahrung und ganz anders als eine Sinneserfahrung. Wenn man von Stufe zu Stufe auf den Ebenen fortschreitet, überflügelt man alle alptraumähnlichen Schatten der astralen und mentalen Welten. Hier erscheint man als das Selbst in seinem eigenen Glanz, heller als der Glanz von sechzehn Sonnen der äußeren Welt zusammengenommen. Nun sieht und erkennt man, dass alles durch die unsichtbare Hand Gottes getan wird und dass man selbst nichts als ein Werkzeug in Seinen Händen ist.

Guru Nanak sprach von Sich Selbst, als Er in Bhai Lalo erklärte:

Ich öffne meinen Mund nur, um zu sagen, was von oben zu mir kommt.

Wissen über das Tonprinzip zu erlangen, ist Wahres Wissen, Vijnana, und nicht Geschichten erzählen aus den Epen oder Predigen von den Kanzeln herab oder Psalmen singen zum Lobe Gottes, Kirtan, was alles kaum Satsang – Verbindung mit der Wahrheit – genannt werden kann. Es ist Vijnana und die Kontemplation über das Wort, die eine Verbindung mit dem Ungeoffenbarten verleihen. Gesegnet ist wahrlich der ausladende, duftende Baum, der schützenden Schatten vor der sengenden Sonne bietet. Der Meister wird mit einem großen Banjan-Baum mit dichtem Blätterwerk verglichen, unter den Reisende von fern und nah kommen, um Schutz vor Sonne und Regen zu finden.

Maulana Rumi, ein Großer persischer Mystiker, sagt:

Sitzt in der Nähe von Einem, Der weiß, wie man das Gemüt kontrolliert. Sitzt unter dem Baum, der mit Blüten und Früchten beladen ist; geht nicht umher und schaut euch Läden mit großen Aushängeschildern an; es macht sich für euch nur bezahlt, dahin zu gehen, wo ihr Honig bekommen könnt; haltet eure Schale nicht hin, wenn ihr einen Kessel auf dem Feuer seht, denn der Kessel könnte etwas Grässliches enthalten.

Das ist eine Warnung des Großen Göttlichen vor den sogenannten Lehrern und Predigern. Wir sehen heutzutage Schwarzmarktgeschäfte und Geldmacherei überall um uns herum. Aber auf religiösem Gebiet ist es sogar noch schlimmer als das, was wir bei den normalen menschlichen Angelegenheiten feststellen. Religion ist, wie jede andere Sache, ein Handelsobjekt geworden.

Als Christus Geldwechsler in den Synagogen Geschäfte machen sah, rief Er aus:

Mein Haus soll ein Bethaus heißen; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.

Ähnlich konnte Bulleh Shah nicht anders, als Seine Stimme gegen Betrüger und Schwindler zu erheben, die die Heiligkeit von Tempeln, Schreinen, Moscheen und anderen religiösen Orten entehrten und sagte, dass sie keine passenden Stätten für die Liebenden Gottes mehr seien. Es ist wirklich schade, dass unsere sozio-religiösen Orte auf eine sehr niedere Stufe abgesunken sind. Anstatt dass sie von erwachten Seelen betreut würden, werden sie von armen Predigern – mit schäbigem Hungerlohn bezahlten Predigern – geführt. Sie arbeiten um das Wohl ihres Bauches willen und wissen nicht, wie man die hungrigen Schafe füttert, die zu ihnen aufschauen, um Spirituelle Nahrung zu bekommen. Wer die Zeche bezahlt, hat ein Recht darauf, etwas dafür zu bekommen. Die prächtigen Gebäude, die aus den besten Motiven gebaut wurden, werden auf die eine oder andere Weise zum Einsammeln von Spenden benützt. Die gläubigen Leute fallen den Machenschaften und Mätzchen skrupelloser Pandits und Purchits – gelehrte Brahmanen – zum Opfer und sind mit dem bloßen Fußfall vor den Idolen und dem dafür erhaltenen Safran-Mal auf der Stirn und ‚Charan Amrit‘ und ‚Parshad‘ – gesegnetes Wasser und gesegnete Speise – zufrieden, von denen man glaubt, dass sie von der Gottheit geheiligt wurden. All dies nehmen wir in gutem Glauben an, ohne dass eine wirkliche Innere Bedeutung darin wäre.

Mein Meister Baba Sawan Singh Ji Maharaj pflegte zu sagen:

Ich habe euch etwas Wahres von gediegenem Wert gegeben. Ihr mögt durch die ganze Welt wandern und wo immer ihr wollt, nach etwas Besserem suchen. Wenn ihr etwas Hochwertigeres findet, nehmt es um jeden Preis und sagt es mir auch; ich würde mich freuen, dasselbe zu tun.

Das ist eine offene Sprache, und wer kann es sich erlauben, so zu sprechen? Nur jemand, der wegen seines Lebensunterhaltes nicht von jemand anderem abhängig ist. Ein Guru hat Spirituelle Reichtümer zu eigen und bedarf keinerlei weltlichen Reichtums. Menschen, die von den Neigungen des Geschicks hin- und hergeworfen werden, kommen in Verzweiflung zu Ihm und erzählen ihre Leidensgeschichten, aber in ein paar Augenblicken besänftigen die Heilenden Worte des Meisters ihre zerrütteten Nerven und sie schöpfen Mut und gehen wieder. Das ist der Unterschied, wenn man einem wirklichen Gottmenschen begegnet oder einem gewöhnlichen Priester. Ein Sadh hat eine heilende Hand für alle und jeden. Seine gütigen Worte dienen dem zerquälten Herzen als Balsam.

In Seiner Gegenwart glaubt man, man wäre in der nächsten Nähe Gottes.

Aber sobald wir weggehen und Seine persönliche Aura verlassen, ist es wieder wie vorher.

Der Guru gibt uns die Liebe des Herrn ein, aus der reichen Fülle von Gottes Namen.

Er besitzt einen ‚Fond‘ Spirituellen Reichtums und teilt diesen mit uns. Das Ergebnis ist, dass wir beginnen, Liebe für die Gotteskraft, die durch Ihn strahlt, anzunehmen. Das ist die Kraft, die für die ganze Schöpfung verantwortlich ist. Die Welt ist nichts anderes als eine Offenbarung dieser Kraft. Diese offenbarte Kraft ist in der Terminologie der Heiligen als Naam bekannt.

Naam ist nicht ein Wort, sondern die Kontrollierende Kraft, die alles an seinem zugehörigen Ort hält. Es ist der Name des Namenlosen. Die Rishis, Munis und die Mahatmas bezeichneten diese Kraft unterschiedlich als Ram, Allah, Wah-i-guru oder Gott. Dies sind nur reine Wort-Namen, während Naam etwas Ursprüngliches und Uranfängliches ist, frei von allen Beifügungen. Dies ist die Erbschaft der Heiligen, in Denen Naam in Fülle wirkt, und es ist der Heilige, Der uns eine Verbindung damit geben kann. Den Wort-Namen könnt ihr euer ganzes Leben lang wiederholen, aber das würde nicht genügen. Auch diese Wort-Namen Gottes haben einen Wert und es ist besser, etwas zu tun als gar nichts. Wir respektieren sie auch, weil sie etwas bezeichnen, nämlich ein Attribut des Attributlosen.

O Gott, wir verehren Dich in all Deinen Namen.

Wieder erhebt sich die Frage, welcher Name der Vollkommenste und Wirkungsvollste ist, um uns zur Gotteskraft zu führen.

Welcher Name ist es wert, dass man darüber meditiert und befähigt uns, das Meer des Lebens zu überqueren?

Der Wahre Name, wie vorhin gesagt, ist die Naam-Kraft, die als Geschenk vom Gottmenschen kommt. Sogar die bloße Kenntnis dieses Themas kommt von Ihm. Ohne die Meister-Seele können wir uns nicht mit Naam verbinden und Erlösung erlangen.