Hingabe ist natürlich

Der Pfad der Hingabe ist der leichteste, und jeder ist in der Lage, ihn zu beschreiten. Das Gefühl der Hingabe ist in den Menschen zu finden und in manchen der niederen Arten des Lebens wie Rindern, Hunden und manchen anderen Tieren.
Sie ist eine natürliche Eigenschaft und von Gott Selbst entworfen. Jeder hat Sie in gewissem Maße, obwohl Sie in manchen weiter entwickelt ist als in anderen.

Es gibt verschiedene Arten von Ergebenen:

  • Hirsi – Diejenigen, die Hingabe nur oberflächlich ausüben, einfach weil sie andere, die ergeben sind, sehen und versuchen, sie zu nachzuahmen.

  • Arat – Ruhelose Menschen

  • Jigyasu – Sucher

  • Artha Arthi – Selbstsüchtige Menschen

  • Gyani – Intellektuelle Menschen

Hirsi: Menschen dieser Art haben keinen wirklichen Wunsch nach Hingabe, aber wenn sie echte Ergebene sehen, ahmen sie diese nach und kommen so in die Gemeinschaft mit Sants. Normalerweise braucht es eine sehr lange Zeit für sie, um das Stadium der Wahren Hingabe zu erreichen.

Arat: Jene, welche aufgrund von weltlichen Problemen ruhelos werden, infolgedessen sie den Schutz des Herrn suchen. Sie glauben, dass Gott alles ist. Diese Hingabe ist von zwei Arten. Eine ist von einer niederen Ordnung, und die andere ist von einer sehr hohen Ordnung. Die Hingabe einer niederen Ordnung ist wie die eines Schäferhundes für seinen Herrn. Auch wenn der Hirte sehr arm ist oder von einem niederen Status, ist er für den Hund der König der Könige, und nichts kann den Hund in seiner Hingabe an seinen Herrn erschüttern. Solche Hingabe ist einfach und alltäglich. Aber nach und nach wird sie von einer sehr hohen Ordnung, und zu gegebener Zeit wünscht ein solcher Mensch nichts, als dass die Liebe für Gott in ihm gegenwärtig ist. Solch ein Ergebener sieht nicht die Fehler oder Schwächen des Objektes seiner Hingabe.

Jigyasu: Ein Jigyasu ist ein Sucher, der etwas über Gott wissen möchte. Was er in der Lage ist zu lernen, schafft Glauben und dann Vertrauen in Ihn. Dann ist das Gefühl der Hingabe auf natürliche Weise entfacht. Am Anfang jedoch versucht er, sich seinem eigenen Ideal durch Argumentation entgegenzustellen. Aber nach und nach werden all seine Zweifel entfernt und er liebt anschließend nicht nur Gott, sondern auch Seine Schöpfung.

Artha Arthi: Dies ist ein Mensch, welcher ein paar weltliche oder religiöse Absichten im Sinn hat, und sich in der Hingabe mit einem Hintergedanken wie Reichtum, Ruhm, Macht, und so weiter ergeht. Doch wenn seine selbstsüchtigen Motive erfüllt sind, verlässt er nicht die Hingabe. Natürlich lassen seine Liebe für und sein Vertrauen in den Herrn, aufgrund deren er seine Hintergedanken befriedigt hat, nicht nach. Am Anfang liebt er die Ergebenen des Herrn und hasst andere, aber nach und nach wird dies beseitigt und zu gegebener Zeit liebt er alle Geschöpfe des Herrn.

Gyani: Dies ist eine andere Art von Hingabe als die anderen vier Arten, denn ein solcher Mensch, der Wissen hat, weiß über Aktion und Reaktion, über Religion und Spirituelle Angelegenheiten (Bescheid), und er wird dann ein Ergebener des Herrn mit Vertrauen und Liebe. Solch ein Mensch ist bereit, Fortschritte zu machen, und sobald er die Möglichkeit hat, einem Meister zu begegnen, ist er sofort erfolgreich auf dem Pfad.

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Fußnote: