Ein Brief der Hoffnung

von Jay Linksmann

Durch die unendliche Gnade und Barmherzigkeit des geliebten Meisters konnte ich Indien besuchen und noch einmal zu Seinen Heiligen Füßen sitzen. Das ist so ein großer Segen, dass man es kaum fassen kann. Jene, die diese Wonne erlebten, können sie nie vergessen.

Wieder überwältigte mich die große Liebe und Güte des Meisters. Selbst während Seiner Krankheit tröstete Er andere. Er hat so sehr für uns gelitten, und manchmal war der Anblick des Meisters, wie Er schweigend für unsere Unzulänglichkeiten und Sünden litt, beinahe unerträglich. Eines Tages spürte ich stark das Gewicht meiner Sünden auf mir lasten, mein Elend türmte sich vor mir auf, und ich verlor fast den Glauben, dass es eine Hoffnung für einen solchen Sünder wie mich geben könnte. An jenem Abend beim Darshan, als der Meister so majestätisch auf Seinem Bett auf der Veranda saß, kam ein indischer Schüler, und der Meister sprach zu ihm eine Weile, und dann, indem Er sich umdrehte, sagte Er auf Englisch:

Es gibt nichts, über das man betrübt sein braucht – es gibt für jeden Hoffnung, der Mensch ist im Werden.

Wie viele Male hatte ich diese Worte gelesen! Doch dieses Mal drangen sie vom Meister geladen in meine Seele ein und erfüllten mich mit Hoffnung und Kraft. Das ist die Größe des Meisters! Mit einem Blick oder einem Wort kann Er einen erheben, wenn man strauchelt. Im Nu kann Er einen mit einer solchen Wonne und Freude erfüllen, dass man nur Tränen der Dankbarkeit vergießen kann. Ich kann nicht glauben, dass es in allen Welten und zu allen Zeiten je einen gegeben hat, wie unser gesegneter Meister es ist.