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Die Grundlage des Satsang – Liebe und Dienstbereitschaft

Die Arbeit des Satsangs sollte in einem würdigen Geist der Liebe und des Dienens am Nächsten getan werden. Unsere Gedanken, Worte und Taten sollten nichts als Liebe und Wohlwillen ausstrahlen. Da das Dienen der ‘Wissenschaft’ voraus geht, sollte unser Motto sein:

Dienen vor dem Selbst.

Wir vermögen den Interessen irgendeiner Wissenschaft keinen hinreichenden Vorschub zu leisten, um wie viel weniger denen der Wissenschaft der verwirklichten Wahrheit, wenn wir nicht entschlossen sind, uns ihrem Dienst mit Herz und Seele zu weihen, gleich einem ergebenen Verehrer. Die Wissenschaft wird sich selbst den Weg bahnen, wenn wir zu uns selbst ehrlich sind und ihr in aller Aufrichtigkeit dienen.

Falls unter den Arbeitern Unstimmigkeit über einen bedeutenden Punkt besteht, ist es besser, die Angelegenheit unverzüglich dem Meister zur Entscheidung zu unterbreiten, anstatt sich in Streitereien zu ergehen, die zur Verärgerung führen, unnötige Spannungen hervorrufen und zu unerwünschten Spaltungen beitragen. Alles ist des Meisters Werk und Er weiß am besten, wie die Dinge zu leiten und zu bereinigen sind, mit wohlwollender Liebe können wir sogar anders Denkende für das große Werk gewinnen, und Abtrünnigkeit verhüten. Liebe überwindet alle Hindernisse und ist das Wahre Heil für alles Übel der Welt. Die Notwendigkeit der Liebe kann darum gar nicht genug betont werden im Dienst bei des Meisters Werk.