Nachwort

Das Heilige Licht Gottes und der Hörbare Lebensstrom sind grundsätzlich nur wahrnehmbar, wenn sich die Seele des Aspiranten durch die Gnade des Einen Wahren Meisters über das Körperbewusstsein erheben darf.

Aus diesem Grunde betonen alle Meister:

Glaubt unseren Worten nicht, solange ihr das, was wir sagen, nicht selbst in Form einer Ersthand-Erfahrung bezeugen könnt.

Die Ersthand-Erfahrung ist nicht zu verwechseln mit emotionalem, scheinbarem „Sichwohlfühlen“ in Gegenwart eines unvollkommenen Meisters (Es gibt hunderte „sogenannte“ Meister und Tausende, die ihnen folgen.), wie oftmals durch deren Schüleranhang unterstützt, durch Aussagen wie:

a) Zu Kirpal Singhs Zeiten waren die Eindrücke, denen die Seelen ausgesetzt waren, nicht so stark wie zu heutiger Zeit, deshalb kann der Heilige Tonstrom nach der angeblich heiligen, erteilten Initiation nicht gehört werden, sondern der Schüler soll und kann froh sein, wenn er sich in Gegenwart des „angeblichen“ Meisters demütig wohlfühlt.

b) Bei manchen Gruppierungen geht es sogar so weit, zu behaupten, der Wahrheitssucher hätte die Initiation erhalten, aber sie könnten den Heiligen Tonstrom nach der Initiation nicht bewusst wahrnehmen, da sie diesen während des Initiationsvorgangs selbstlos geopfert hätten, damit der vermeintliche „Meister“ diesen wiederum benutzen kann, um ihn nochmals an die leidende Menschheit zu verteilen. Den Wahrheitssuchern wird vermittelt, dass sie durch diesen Akt der vermeintlichen Selbstlosigkeit zu Märtyrern geworden sind.

So heißt es in der Bibel:

Hütet euch vor den Wölfen im Schafspelz.