Wie Vishnu sich in schwarz wandelte

Dann fragte Adhya Vishnu, ihn liebkosend,

"Höre, mein Sohn, dieses mein Wort. Sag’ mir wahrlich: Als du fortgingst, um den Anblick – Darshan – von deines Vaters Füßen zu erhalten, warst du weiß. Wie wurdest du schwarz?"

Vishnu sagte zu Adhya:

"Sobald du es mir gestattetest, begab ich mich zur unteren Welt, um den Darshan von meines Vaters Füßen zu erhalten. In meiner Hand trug ich Akshat-Blumen und begann auf dem Pfad zur unteren Welt zu gehen. Ich näherte mich der Shesh Nag, deren Gift-Stärke mich verlangsamte. Die Kraft des Giftes verweilte in mir und wandelte mich zu schwarz. Zu dieser Zeit hörte ich einen Laut, wovon ich dir berichten werde: Er sagte, 'Vishnu, geh’ zurück zu deiner Mutter und erzähle ihr die Wahrheit. Wie während des Sat Yugas und Treta Yugas, sobald der vierte Pfad des Dwapar Yugas kommen wird, sodann wirst du als Krishna inkarniert sein. Ich sage dir, die ganze Zeit über wirst du gerächt werden. Im Kalindi-Fluss wirst du Shesh Nag an einen Strick binden. Nun geh’ ohne Verzögerung zurück. Einer, der einen Geringeren belästigt, nachdem er übergeordnet wurde, wird von mir geahndet. Ich werde den maßregeln, der andere belästigt.' Dann kam ich zu dir zurück und berichtete dir die Wahrheit, ich erblickte nicht meines Vaters Füße und mein Körper ist schwarz geworden wie des Giftes Feuer. Ich kam zurück, während ich zunehmend ruhelos wurde. Ich hatte nicht den Darshan von meines Vaters Füßen gehabt."

Adhya gibt Vishnu den Darshan des Lichtes

All dies hörend, war seine Mutter erfreut; sie hob Vishnu auf und setzte ihn in ihren Schoß.

Dann sprach Adi-Bhavani auf diese Weise:

"Mein teurer Sohn, höre mir zu: Siehst du, mein Sohn, ich werde dir deinen Vater nun sichtbar machen und die Illusion deines Gemütes klären. Zuallererst schau’ mit dem Auge deines Intellekts und gehorche meinen Worten mit deinem Herzen. Verstehe dein Gemüt als den Erschaffer: Verstehe niemand anderen als den Erschaffer, mit Ausnahme des Gemüts. In den Himmeln und den Welten darunter ist nur das Gemüt verteilt. Das Gemüt ist instabil und unwahr, in einem Moment zeigt es endlose Täuschungen. Niemand kann jemals den Geist erblicken. Benenne den Geist, den Nirankar, und verbleibe Tag und Nacht zufrieden in seinen Wünschen; deine Aufmerksamkeit nach innen gerichtet, schau’ in die Leere, wo Licht scheint: Kontrolliere deine Atmung und erreiche den Gaggan; dann kontempliere über den Pfad des Bewusstseins."

Vishnu tat in seinem Geiste, wie seine Mutter erklärt hatte.

Hymne

Den Atem kontrollierend, ging er in die Höhle und kontemplierte. Ein lauter Ton wurde im Himmel hergestellt durch die Schwingung des Windes. Den Ton hörend, wurde sein Geist berauscht und dann vorstellend. Mit der Vorstellungsgabe seines Gemüts wurden weiße, gelbe, grüne und rote Wolken in der Leere des Raums sichtbar.

Danach, Dharam Das, zeigte sich das Gemüt ihm selbst. Es zeigte die Helligkeit, welche erblickend Vishnu zufrieden machte.

Vishnu beugte vor seiner Mutter seinen Kopf mit Ergebenheit und Verlass:

"O meine Mutter, durch deine Gunst habe ich den Herrn gesehen."

Dharam Das fragte bescheiden:

O Herr, ich bin mir über dieses im Ungewissen: Die Frau erzählte ihm über das kontemplierende Gemüt – ist dies wie alle Jivas irregeführt werden?

Der Satguru sagte:

Dharam Das, dies ist der Charakter von Kal und deshalb erhielt Vishnu nicht das Wissen über den Sat Purush. Schau’ auf den Trick, den diese Frau angewendet hat: Den Nektar versteckend, gab sie listigerweise ihrem Sohn das Gift. Es besteht kein Unterschied zwischen Kal und diesem Licht, welches von Vishnu wahrgenommen wurde: Nachdem du das Verständnis der Wahrheit hast, bleibe bei der Wahren Religion. Dies ist das Charakteristikum von Kal: Was auch immer in ihm drin ist, so handelt er entsprechend im Äußeren. Sobald ein Mensch die Flamme anzündet, denke über ihre Eigenschaft nach: Auf das Licht schauend, nähert sich eine Motte; sie versteht dieses als ihren Geliebten.

Jedoch sobald sie diese berührt, wird sie zu Asche reduziert. Unwissentlich stirbt sie umsonst. Kal ist wie die Flamme. Dieser grausame Kal verschont niemanden. Er hat Crores von Inkarnationen von Vishnu vertilgt. Brahma und Mahesh sind auch von ihm verschlungen worden, nachdem er sie leiden ließ. Es gibt so viele Probleme, die er den Jivas verursacht, ich könnte sie niemals alle aufzeichnen: über sie nachdenkend, bin ich erschrocken. Täglich vertilgt er ein Lakh Jivas – so aasig ist dieser Schlächter Kal!

Dharam Das sagte:

Höre, mein Herr: Ein Zweifel ist mir in den Sinn gekommen. Ashtangi wurde von Sat Purush erschaffen, und ich weiß, wie sie erschaffen wurde. Sie wurde von Dharam Rai verschlungen und kam durch die ruhmreiche Gnade des Sat Purush wieder heraus. Doch dieselbe Ashtangi beging Betrug – sich abwendend von Sat Purush, manifestierte sie Yama. Sie erzählte das Geheimnis des Sat Purush nicht ihren Söhnen; sie veranlasste, dass sie über Kal Niranjan meditierten. Warum hat Ashtangi dies getan? Weshalb verließ sie Sat Purush und war Kal behilflich?

Der Satguru erwiderte:

O Dharam Das, höre über die Eigenschaften der Frau: Ich werde es dir alles verständlich machen. Sobald es ein Mädchen in der Familie gibt, wird sie mit vielen Annehmlichkeiten großgezogen: Ihre Speisen, Kleidung und Bettzeug werden zur Verfügung gestellt. Jedoch betrachtet jeder sie als einen Außenseiter. Liebevoll die Zeremonien ausführend, wird sie veranlasst, mit ihrem Ehemann zu gehen. Wenn die Tochter zu dem Haus ihres Ehemannes geht, wird sie in die Farbe ihres Ehemannes gefärbt. Sie vergisst ihre Mutter und ihren Vater. Dharam Das, dies ist die Eigenschaft der Frauen. Das ist, weshalb Adhya auch eine Fremdartige wurde und sie, die Bhavani, wurde zu einem Teil von Kal. Das ist, weshalb sie nicht Sat Purush offenbarte und Vishnu die Form von Kal zeigte.

Dharam Das sagte zu Kabir:

O mein Herr, ich kenne nun das Geheimnis. Nun sage mir, was danach geschah.

Kabir antwortete Dharam Das:

Die Mutter vernichtete Brahmas Hochmut und rief wieder ihren teuren Sohn Vishnu:

"O Vishnu, du hast diesen Segen: Du wirst der Favorit unter den Göttern sein. Ich werde für die Erfüllung jedes Wunsches in deinem Herzen arbeiten."

Maya stellt Vishnu als obersten auf

"Der erste Sohn Brahma ist schandhaft, nachdem Falschheit und schlechte Handlungen ihm lieb waren. Nun bist du der oberste unter den Göttern und jeder wird dich anbeten,"

sagte seine Mutter.

Kabir sprach zu Dharam Das:

Somit sagte die Mutter diese Worte, voll Liebreiz, und machte Vishnu zum Obersten. Dann ging sie zu Mahesh. Sie anblickend, war Mahesh von Freude erfüllt.

Adhya segnet Shiva

Wieder fragte die Mutter,

"Sage mir mein Kind, du – Shiva – sag’ mir, was ist in deinem Herzen. Frag’ nach, was immer du möchtest – Mutter wird dir das geben. Mein Sohn, ich bin entschlossen, dir eine Wohltat zu geben entsprechend deines Wunsches."

Beide seine Hände faltend, sagte Shiva,

"Mutter, ich tue, was du anordnest. Ich bitte nur um diese Wohltat: dass mein Körper niemals zerstört wird! O meine Mutter, gieße solch eine Gnade über mich, dass mein Körper niemals dahinscheiden möge.

Ashtangi sagte,

"Dies kann nie geschehen; niemand kann unsterblich werden. Doch wenn du Yoga ausführst und den Atem kontrollierst, dann wird dein Körper über vier Zeitalter überleben. Solange die Erde und der Himmel existieren, wird dein Körper niemals dahinscheiden."

Dharam Das sagte:

Lege mir die Erkenntnis dar. Ich habe alle die Geheimnisse erhalten; nun erzähle mir über Brahma. Nachdem er von Adhya verdammt wurde, was hat Brahma getan?

Kabir antwortete:

Als beide, Vishnu und Mahesh, die Wohltaten erhielten, waren sie zufrieden und erregt. In ihren Gemütern waren sie entzückt; wohingegen Brahma beschämt war.

Dharam Das, ich weiß alles. Ich werde dir eines nach dem anderen erzählen. Verdammt, geht Brahma verzweifelt zu Vishnu und erzählt ihm von seiner Strafe; Vishnu tröstet ihn. Brahma wurde sehr betrübt in seinem Gemüt und begab sich zu Vishnu.

Dort ankommend, ersuchte er Vishnu, sagend,

"Du bist mein Bruder und der oberste unter den Göttern. Mutter ist gütig mit dir, wohingegen ich durch die Verdammung bestraft bin. O Bruder, ich leide durch meine eigenen Handlungen. Wie kann ich Mutter die Schuld geben? O Bruder, nun tue etwas, durch was meine Rasse fortdauern möge, in Anlehnung an Mutters Worte."

Vishnu sagte,

"Gib die Angst deines Geistes auf. Ich werde dir behilflich sein. Du bist mein älterer und ich bin dein jüngerer Bruder. Daher beseitige alle Zweifel und Kümmernisse. Jeder, der mein Verehrer ist, wird auch deiner Familie dienen.

Ich gewährleiste diesen Glauben in der Welt: dass, wenn du die Tugenden und die Früchte der Ergebenheit wünschst, das Yajna und die Anbetung, ohne einen Brahmanen vollzogen, nicht akzeptiert sein werden. Diejenigen, die den Brahmanen anbeten werden, werden tugendhafte Taten vollbringen, und nur sie werden mir teuer sein. Nur ihnen allein werde ich einen Platz zum Verweilen an meinem Wohnsitz geben."

Kabir sprach zu Dharam Das:

Brahma war zufrieden als Vishnu dies sagte:

"O Bruder, du hast meinen Geistesschmerz beendet. Nun bin ich glücklich,"

sagte er.

Kals Manipulation

Dharam Das, schau’ auf die Reichweite dessen, was alles von Kal getan wurde. Er hat die ganze Welt dadurch betrogen. Er macht die Jiva vergesslich, indem er sie hoffnungsvoll macht und bringt sie Geburt um Geburt in Schwierigkeiten. Bali, Harishchandra, Van, Verachan, Kuntis Sohn und viele andere waren die tugendhaften, enthaltsamen Könige. Was für einen Platz gab er ihnen? Die ganze Welt, welche unter der Kontrolle von Kal ist, weiß, was mit ihnen geschah. Jeder weiß, dass sie nicht geläutert werden können, da Kal ihren Intellekt durch seine Kraft kontrolliert. In der Schwingung des Gemütes seiend, hat die Jiva vergessen; und jetzt weiß sie nicht mehr, wie sie in ihre eigene Heimat zurückgehen kann.

Dharam Das sagte:

Höre, mein Herr: Erzähle mir die Geschichte von dem, was als nächstes geschah. Durch Deine Gunst bin ich nun befähigt, den Schwindel von Yama zu begreifen. Nun habe ich endgültig mein Gemüt zu Deinen Füßen gelegt. Mir den Nektar in Shabd-Form gebend, hast Du mich gerettet vor dem Ertrinken im Ozean der Welt. Nun erzähle mir den Rest der Geschichte und erkläre mir, wie ihre Verwünschungen zu einem Ende kamen.

Gayatris Verwünschung von Adhya

Kabir sagte zu Dharam Das:

Dharam Das, ich werde dir dies erzählen, das Wort des unfassbaren Wissens:

Als Gayatri die Verwünschung, welche von ihrer Mutter gemacht wurde, akzeptierte, verwünschte sie selbst ihre Mutter:

"Du wirst die Mutter dieser fünf sein, von welchen ich die Ehefrau sein werde. Du wirst ein Kind empfangen ohne die Hilfe eines Mannes und die ganze Welt wird es wissen,"

sagte sie.

Also erlitten beide die Reaktion der Verwünschungen. Zur festgesetzten Zeit kamen beide in den menschlichen Körper.

Beschreibung von der
anschließenden Erschaffung der Welt

Nach all diesen Geschehnissen wurde die Welt erschaffen. Zu dieser Zeit wurden vier-und-achtzig Lakhs Körper und vier verschiedene Arten der Schöpfung gestaltet.

Hymne

Zuerst erschuf die Mutter die Ei-Gebürtigen und Brahma die Leib-Gebürtigen; Vishnu erschuf die Schmutz-Gebürtigen und Mahesh führte die Schöpfung der Samen-Gebürtigen aus. Dann begann die Erschaffung der Körper. Erkenne den, der den Körper erschafft.

Auf diese Weise wurden vier Arten der Schöpfung verstreut in alle vier Himmelsrichtungen. O Dharam Das, jetzt kennst du die Geschichte der Erschaffung der vier Arten des Lebens. Behalte es in deiner Erinnerung.

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Veranschaulichung:

Shesh Nag an einen Strick binden: Einer von Krishnas bekanntesten Akten ist sein Sieg über die tausend-köpfige Schlange, hier gleichgesetzt mit Shesh Nag.

In der Bhagavad Gita, dem Gesang des Verehrungswürdigen, verkündet uns Bhagavan Krishna, der siebente Avatar von Vishnu, einer der bekannten Triade in der Hindu-Mythologie:

Wisse du, o Prinz von Pandu, dass es nie eine Zeit gab, in der ich, noch du, noch irgendeiner dieser Prinzen der Erde nicht war; noch wird jemals eine Zeit hiernach kommen, in der einer von uns aufhören wird zu sein. Wie die Seele, die diesen materiellen Körper trägt, die Phasen der Kindheit, der Jugend, des Mannesalters und des hohen Alters erlebt, ebenso wird sie zur rechten Zeit in einen anderen Körper übergehen und in anderen Inkarnationen wird sie wieder leben, und sich bewegen und ihre Rolle spielen. Diejenigen, welche die Weisheit über die Innere Doktrin erlangt haben, wissen diese Dinge und sie werden nicht von irgendetwas bewegt, das in dieser Welt der Veränderung vorüberzieht – für sie sind Leben und Tod nichts als Worte, und beide sind nur oberflächliche Aspekte des tieferen Seins, im Innern.

Das Mysterium des Todes (Übersetzung aus der
englischsprachigen Erstedition, 1968) –

I. Nichts in der Natur stirbt,
von Kirpal Singh, 1894–1974

Trick, den diese Frau angewendet hat: Das heißt, sie erlaubt Vishnus irrtümlicher Identifikation von Sat Purush mit Kal, weiterzubestehen, und informiert ihn nicht von der Existenz des Wahren Sat Purush, obwohl sie von Ihm weiß.

Crores: Crore ist eine Maßeinheit im indischen Zahlensystem. Ein Crore entspricht 10 Millionen. (1 Crore = 100 Lakhs; siehe den folgenden Unterpunkt 'Lakh'.)

Lakh: Lakh ist eine Maßeinheit im indischen Zahlensystem und entspricht der Zahl 100 000. Da es in diesem Zahlensystem kein Wort für 'Million' gibt – die nächstgrößere Einheit ist 'Crore' (siehe oben den Unterpunkt 'Crores') –, wird für Zahlen zwischen 100 000 und 10 Millionen ebenfalls der Begriff 'Lakhs' verwendet. So entsprechen also zum Beispiel 3 Millionen in der indischen Zählweise 30 Lakhs.

Zu einem Teil von Kal: So wie ein physischer Vater seine Tochter weggibt zu ihrem Ehemann, ebenso hat Sat Purush Adhya angewiesen, zusammen mit Kal 'mitzuentwickeln'. Da sie als Frau ihrem Ehemann verpflichtet ist, muss sie sich ihm fügen und sein Spiel – in gewissem Sinne – mitspielen.

Andererseits: Auch wenn sie zur Treue verpflichtet ist, so schließt das nicht automatisch alle üblen Handlungen ein. Sie ist zwar verpflichtet, zusammen mit Kal die niedere Schöpfung zu gestalten, aber sie hätte nicht korrupt werden und Kal als den Sat Purush hinstellen müssen.

Zur weiteren Erläuterung möge die folgende Geschichte dienen: Als Guru Nanak einst eine Reise unternahm, übernachtete Er einmal in einem Gasthaus, dessen Wirt des Öfteren Gäste, die dort nächtigten, umbrachte. Er wollte auch Guru Nanak töten, doch klärte ihn Dieser über die Wahrheit und die mit einer solchen Tat verbundenen Folgen auf. Der Wirt glaubte das, was ihm Guru Nanak erzählt hatte, zunächst nicht und erwiderte, das mit den karmischen Folgen könne nicht stimmen, da ja seine Familie glücklich sei. Daraufhin bot ihm Guru Nanak an, Sich von ihm an einen Strick binden zu lassen, wonach der Wirt nach Hause gehen sollte, um seine Frau zu fragen, ob sie mit seinen Taten einverstanden sei.

So geschah es auch. Als der Wirt dann zurückkam, entschuldigte er sich bei Guru Nanak und band Ihn los, da seine Frau ihm erklärt hatte, dass sie das Geld zwar nehme, da sie ja seine Frau sei, aber mit seinen Taten nicht einverstanden sei und daher mit den karmischen Rückwirkungen nichts zu tun habe.

Den Atem kontrollierst: Dies bezieht sich auf die Yoga-Praxis des Kumbhak – Anhalten des Atems.

Ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Yoga-Praktiken finden sich in dem Buch 'Die Krone des Lebens', von Kirpal Singh, 1894–1974.

Vier Zeitalter: Ein Zeitzyklus oder Maha Yuga – das Sat Yuga, Treta Yuga, Dwapar Yuga und Kali Yuga in Folge.

Ich werde dir behilflich sein: Hier garantiert Vishnu die Unentbehrlichkeit der Brahmanen beim vaishnavaitischen Hindu-Ritual und deren Ansehen bei den Vishnu-Verehrern. Obschon er so Adhyas Fluch auf weltliche Weise abwandelt, kann er dessen Auswirkungen letzten Endes doch nicht verhindern.

Es handelt sich im Grunde um eine typische abschwächende Handlung, wie sie in Familien vollbracht wird, um eine falsche Harmonie zu wahren.

Die einzig Wahre Harmonie ist es, im Tonstrom zu ruhen. Die falsche Harmonie hingegen ist, wie weiter hinten im Anurag Sagar im Unterkapitel 'Die Merkmale der vier Boten – Die Charakteristik von Vijay Doot' mit der dazugehörigen Veranschaulichung erläutert wird, einer der Pfade Kals.

Yajna: Vedisches Ritual, während dessen Opfergaben in ein Feuer gegeben werden, um den Göttern zu gefallen oder die Erfüllung von Wünschen zu erreichen.

Als Gayatri die Verwünschung: Sawan Singh sagte, man solle in seinem Herzen niemals ein Gefühl der Revanche aufkommen lassen.

Wurde die Welt erschaffen: Die Entwicklung der unteren Welten, Äonen zuvor begonnen, ist endlich beendet und die grundlegenden Lebensformen sind etabliert.

Vier-und-achtzig Lakhs Körper: Siehe die Veranschaulichung 'Vier-und-achtzig Lakhs Spezies' im Unterkapitel 'Adhya beauftragt ihre drei Söhne, das Universum zu erschaffen'.