Veranschaulichung zu
'Die Wiedererkennung der Seele, welche aus dem menschlichen Körper
in den menschlichen Körper kommt'

Ein Zweifel: Dharam Das zweifelt an, dass ein Mensch jemals als Mensch wiedergeboren werden könnte; sein Verständnis der Natur des Rades der Wiedergeburt schließt diese Möglichkeit aus. In den westlichen Ländern hingegen glauben viele Menschen das Gegenteil: dass Seelen niemals von der menschlichen Ebene hinunterfallen können in die niedere Schöpfung, sondern fortfahren, für immer als Menschen geboren zu werden, von Geburt zu Geburt voranschreitend. Beide Auffassungen sind falsch. Die westliche Annahme aber ist nicht nur verkehrt, sie ist auch in besonderer Weise schädlich, da der wahre kosmische Sinn des Rades der Geburten und Tode trivialisiert und pervertiert wird, und, anstelle das Rad als eine Ursache des Leidens zu sehen, es als ein prachtvolles Spiel gesehen wird: 'Was war ich in meinem letzten Leben?' – Aber da eine der Konzessionen, welche Kal erhielt, die ist, dass keiner seine früheren Leben kennen wird, kann niemand ein authentisches Wissen über seine früheren Geburten haben, bevor er die Region von Kals Herrschaft überstiegen hat. Die Bilder, welche in Reinkarnationstherapien und Regressionen gesehen werden, sind trügerisch, da das Gemüt jede Art von Szenerien erzeugen kann.

Frage an Kirpal Singh:

Warum müssen unsere vergangenen Leben vor uns verborgen bleiben?

Antwort von Kirpal Singh:

Es hat eine Bedeutung. Das ganze menschliche Leben ist ein Drama, basierend auf dem unerbittlichen Gesetz des Karmas, welches zum Ergebnis die Verbindung und Trennung der Seelen zur Tilgung ihres gegenseitigen Gebens und Nehmens hat. Wenn einem über diese beteiligten karmischen Schulden erzählt wird und über die uns geborenen Söhne und Töchter, die nur unsere früheren Gläubiger sind, werden Grund und Sinn ihrer Aufzucht geschädigt sein. Es ist eine der Hauptaufgaben der Negativen Kraft, diese Wahrheiten vor den Menschen zu verbergen, um das Erdenleben in Gang zu halten. Du wirst wohl verwundert sein, zu erfahren, dass Kal vom Allmächtigen drei Hauptwohltaten erhielt, wie es im Sar Bachan enthalten ist. 

Diese sind:

1. Niemand wird etwas von seinem oder ihrem vergangenen Leben wissen; 

2. niemand sollte von seinem oder ihrer genauen Uhrzeit und seinem oder ihrem Datum des Todes wissen, und  

3. der Lebende Meister sollte die Heilige Initiation den Menschen nicht erteilen, indem Er Wunder zeigt, sondern lediglich Satsangs abhalten, und wenn die Lieben von selbst kommen und nach der Initiation verlangen, nur dann sollten sie initiiert werden.

 Spirituelles Elixier (Übersetzung aus der
englischsprachigen Erstedition, 1967) – Teil I:
IV. Karma: Das Gesetz von Aktion und Reaktion,
von Kirpal Singh, 1894–1974

Auch wenn Kabir zu Dharam Das in einer sehr detaillierten Weise über seine früheren Leben spricht, ist das kein normaler Teil der Lehren der Meister – es sollte beachtet werden, dass Dharam Das der Nachfolger Kabirs war:

Frage an Kirpal Singh:

Denkst Du, dass mein Mann, der im letzten Mai dahingeschieden ist, schon wiedergeboren wurde?

Antwort von Kirpal Singh:

Es fällt nicht in den Bereich der Heiligen Lehren, die Göttliche Bestimmung über die Wiedergeburt dieser Seelen, die dahingeschieden sind, zu diskutieren oder offenzulegen. Es genügt, zu verstehen, dass Verbindungen und Trennungen auf dieser physischen Ebene durch das unerbittliche Gesetz des Karmas verhüllt und beherrscht werden. Nichts geschieht 'vorzeitig', denn die Göttliche Maschinerie wirkt mit akribischer Genauigkeit, und nichts geschieht zufällig, obwohl es uns so erscheinen mag. Ebenso wie ein Mensch, der am Kraftwerk steht, ziemlich deutlich sehen kann, wie die kleinsten Zahnräder und Spindeln arbeiten, die Person aber, die nicht über diese kleinen Einheiten hinausblicken kann, nicht verstehen kann, wie diese durch den Göttlichen Willen des Herrn bedient werden. Wiedergeburt ist ein Spirituelles Phänomen, das von dem begrenzten menschlichen Intellekt nicht angemessen verstanden werden kann.

Spirituelles Elixier (Übersetzung aus der
englischsprachigen Erstedition,1967) –
Teil I: VIII. Reinkarnation,
von Kirpal Singh, 1894–1974

Zum tieferen Verständnis des Themas siehe auch 'Das Mysterium des Todes' und 'Das Rad des Lebens', von Kirpal Singh, 1894–1974.

Diejenigen, die Selbsterkenntnis erlangt haben, wissen jedoch um diese Dinge.

Eine deutsche Schülerin erzählte einmal von folgender Begebenheit: 

Eines Tages fuhr sie in Deutschland mit ihrem Auto unverschuldet einen Menschen an, der Tage danach seinen Verletzungen erlag. Als die Schülerin Jahre später in Indien in einem Kirpal-Projekt tätig war, wurde sie in die Familie des Bruders des Projektleiters gerufen. Diese Familie hatte einen Baby-Jungen, dessen Zungenbändchen zu stark angewachsen war und durchtrennt werden musste. Zusammen mit dem Projektleiter fuhr sie zu dem Kind. Man ließ sie mit diesem alleine und sie trennte das Zungenbändchen durch. Dann zeigte ihr Kirpal, dass dieses Kind in seinem letzten Leben der Mensch war, den sie damals angefahren hatte.

Ein Schüler Kirpals berichtete einmal in kleiner Runde: 

Als ich ein Kind war und die 'Gottesdienste' besuchte, wurde mir die Nutzlosigkeit dessen bewusst; ich nahm die Hostie oft nicht an und manchmal entfernte ich die Hostie aus meinem Mund und legte diese dann in mein Gesangbuch. Am Anfang hatte ich Angst, Gott käme durch das Kirchenschiff herunter, um mich zu bestrafen.

[…] Als die Amerikaner Richtung Mond flogen, freute ich mich sehr, denn die Astronauten, so dachte ich, würden, wenn sie heimkehren zur Erde, von Gott berichten, denn über der Erde muss man diesen ja sehen können, zumindest seine Füße, da ja Gott, wie die Religionsgemeinschaften berichten, die Erde zu seinem Fußschemel nimmt. Doch nichts geschah, ich ahnte, dass etwas falsch ist und entschied, mich lieber mit anderen Dingen zu beschäftigen als in der Kirche zu sitzen. […] Danach entschied ich, ich werde nichts unternehmen, nicht in der Blockade und auch nicht im Streben, denn wenn es Gott gibt, muss Er Sich zeigen. 

[…] Jahre später erhielt ich Naam direkt im Innern von Kirpal; aus Respekt vor dem äußeren Weg ging ich danach zu einer Initiation.

In seinem letzten Leben hatte derselbe Schüler ebenfalls Naam im Innern erhalten und begab sich am nächsten Tag zu Kirpal in den Sawan Ashram, um Ihn zu treffen. Kirpal war gerade nicht anwesend. Stattdessen traf er die Haushälterin und erzählte ihr von seiner Inneren Initiation. Diese sagte, er könne nicht initiiert sein, denn sie kenne ihn nicht. Aufgrund dieser Aussage bekam der junge Mann während der Zeit, in der er auf Kirpal wartete, intellektuelle Zweifel. Als Kirpal eintraf, ging er sofort zu Ihm. Kirpal lächelte ihn an. Der junge Mann zeigte auf die Haushälterin und sagte nur: 'Sie sagt, ich sei nicht initiiert.' Kirpal antwortete ihm, er solle in sein Zimmer gehen und die Uhr zuhalten, und wenn dann der Tonstrom erklinge, solle er auf die Uhr schauen. Wenn es dann 2.00 Uhr morgens sei, sei er initiiert. Der junge Mann tat, wie geheißen. Als der Tonstrom erklang, schaute er auf die Uhr. Es war 2.00 Uhr morgens – Amrit Vela.* Damals benötigte er keine äußere Initiation, da diese im Innern vollzogen worden war. Kurz darauf verließ der junge Mann die Welt und wurde einige Jahre später in Deutschland wiedergeboren.

* Ambrosische Stunde der Meditation zwischen 2.00 und 5.00 Uhr morgens.

In einem früheren Leben war diese Seele ein Schüler Guru Gobind Singhs und gehörte zu denen, die selbst bereit waren, ihren Kopf zu geben.

Diese Dinge sind ganz normal. Doch bedauerlicherweise wissen zu Beginn des 21. Jahrhunderts viele Schüler, die auf den Weg gestellt sind, aus Ignoranz nicht um die Dinge, die sie selbst betreffen, da sie vor allem damit beschäftigt sind, ihre eigene Individualität auszuleben.

Lakhs: Indisches Zahlwort. (Siehe die Veranschaulichung 'Lakh' im Unterkapitel 'Wie Vishnu sich in schwarz wandelte'.)

Bevor seine Zeit abgelaufen ist: Nicht jemand, der 'stirbt' – nur der Körper kann sterben, die Seele nicht –, bevor er hätte sterben sollen – niemand kann 'zufällig' sterben, bevor sein Pralabdh Karma beendet ist; es wird erklärt, dass keine Ameise die Welt ohne die Erlaubnis des Allmächtigen verlässt. Eine Seele kann nur wieder in den menschlichen Körper geboren werden, wenn ihr dies zusteht, wofür es nur drei Möglichkeiten gibt:

1) Eine Seele bewegt sich in Richtung des Sat Purush bzw. des Allmächtigen, aber hatte zum Zeitpunkt ihres physischen Todes infolge ungünstiger Umstände noch nicht die Gelegenheit, initiiert zu werden. Dann wird sie als Mensch wiedergeboren, um diese Gelegenheit zu erhalten – dies ist sehr selten.

2) Weiterhin wird eine initiierte Seele, welche gegen die Meister-Kraft gegangen ist – indem sie zum Beispiel schlecht über Heilige gedacht hat oder Dinge gedacht oder getan hat, die dem Werk der Meister-Kraft zuwiderliefen –, im menschlichen Körper wiedergeboren. – Dies ist der einzige Grund, weshalb eine initiierte Seele überhaupt wiedergeboren wird.

Die karmische Abrechnung bei den Initiierten liegt vom Zeitpunkt der Initiation an in den Händen des Meisters, und Kal hat nichts mehr damit zu schaffen. Ob ein Initiierter wiedergeboren werden muss oder nicht, hängt allein von den Neigungen seines Gemüts ab. Hat er noch grobe, weltliche Neigungen und fehlt es ihm an Vertrauen, dann erhält die Seele in solch extrem ungünstigen Fällen eine neue Geburt.

Brief an einen Schüler in New York,
September 1918,
von Sawan Singh

Kirpal Singh sagte sinngemäß:

Alles kann vergeben werden, nur nicht mangelndes Vertrauen in den Meister.

3) Unabhängig von den obengenannten Fällen gibt es Seelen, die wieder in den menschlichen Körper kommen, obwohl sie bereits befreit waren. Sie verweilten schon in Amritsar oder einer der noch höheren Ebenen und sind amar – unsterblich.*

Auf diese treffen die obengenannten Sachverhalte nicht zu, sondern sie kommen ausschließlich im Auftrag des Allmächtigen, um zu helfen.

* Das Innere Amritsar in Daswan Dwar, der ersten Inneren Ebene jenseits der drei Welten, ist nicht mit dem äußeren Ort zu verwechseln, ebenso wie der Innere Mansarovar nicht mit dem äußeren gleichnamigen See im Himalaya zu verwechseln ist. Eine Pilgerreise zu dem äußeren See ist spirituell gesehen völlig sinnlos, man muss sich zum Inneren Mansarovar erheben. Aber die meisten Menschen ziehen bedauerlicherweise äußere Aktivitäten vor.

Auch gibt es Fälle, in denen eine Seele im Auftrag des Allmächtigen mit einer Mission auf die Welt kommt und die Dauer ihres physischen Lebens von vornherein bekannt ist. Ist es dann für sie an der Zeit, den physischen Körper zu verlassen, so kommt es vor, dass diese Seele trotzdem noch bleibt und weiter vom Allmächtigen eingesetzt wird.

Ebenso geschieht es, dass das Prahlabd Karma, das den physischen Körper formt und hält, eines Initiierten – ohne dass dies vorher bekannt war – zu einem bestimmten Zeitpunkt abgelaufen ist, er ein dann eintretendes kritisches Ereignis aber überlebt. Ein solcher Schüler lebt ab diesem Moment nicht mehr für sich.

Im Generellen hat es jedoch seinen guten Grund, dass – wie Kirpal Singh dies erläuterte – die Menschen üblicherweise nicht um diese Dinge wissen. (Siehe den Unterpunkt 'Ein Zweifel' in dieser Veranschaulichung weiter oben.)

Was Punkt 2) weiter oben angeht, so liegen 2014, am Ende eines Zyklus, die Dinge hinsichtlich der Wiedergeburt in den menschlichen Körper grundlegend anders.

Kirpal Singh sagte hierzu sinngemäß: 

Diejenigen, die jetzt nicht freiwillig nach Hause gehen, haben einen langen Weg vor sich.

Da der Allmächtige Selbst in Gestalt von Kirpal hier war, um die von den früheren Meistern angenommenen Seelen mitzunehmen, gibt es für die in unserer Zeit lebenden initiierten Seelen, auf welche das oben Gesagte zutrifft, keine weitere menschliche Geburt mehr, da eine neue Runde beginnt. Diese Seelen gehen wieder zurück in das Rad, und es wird lange dauern, bis sie vielleicht wieder eine neue Chance erhalten.

Der Staub Deiner bewundernswerten Lotosfüße:  

Ein Lebender Meister* ist in der Wissenschaft der Spiritualität eine große Notwendigkeit. Er ist die Hauptperson, um Die sich das ganze System dreht. Er ist der Menschliche Pol, durch Welchen die Göttliche Kraft in dieser Welt wirkt. Ohne Seine Führung und Hilfe kann man nichts tun und nichts erreichen. So ist es denn kein Wunder, dass man sich zu den Heiligen Füßen des Meisters ergeben muss. So wie Kamal oder die Lotosblume als etwas Erhabenes und Heiliges betrachtet wird, ist von den Füßen des Meisters gewöhnlich als von Charan Kamal oder den Lotosfüßen die Rede, welche dazu geeignet sind, in aller Aufrichtigkeit und Demut verehrt und angebetet zu werden. […]

Lass all deine Weisheit beiseite, und falle einem Meister zu Füßen. […]

Guru Arjan, Sri Rag M5

I. Die Lotosfüße

* (Siehe hierzu das Unterkapitel 'Grundlegende Erläuterungen/Der Lebende Meister'.)

Die gesamte Strahlende Form des Meisters**, wie Sie im Innern erscheint, ist wahrlich gesegnet. Das Göttliche Licht, das von den Füßen des Meisters ausgeht, ist strahlend und das erste, was aufdämmert; mit Ihm kommt die gesamte Form. Als ein Vorbote der Göttlichen Gegenwart ist Es geeignet, verehrt und geliebt zu werden. Von Stufe zu Stufe nimmt dieses Heilige Licht an Glanz zu. 

Swami Tulsi Das, der berühmte Autor des Ramayana der Hindus, sprach darüber wie folgt:

Die Nägel von des Meisters Füßen sind leuchtender als das glänzende Kronjuwel. Konzentration auf sie öffnet den Inneren Blick, und man wird allwissend.

Ram Charitra Mansa

I. / (i) Die Innere Schau der Füße des Meisters

** Der Guru Dev.

Wie die Notwendigkeit des Lebenden Meisters von Höchster Bedeutung ist, so ist es auch die Notwendigkeit des Staubes Seiner Füße. Alles, was mit dem Göttlichen Menschlichen Pol in Berührung kommt, ist in der Tat sehr gesegnet: der Saum Seiner Kleidung, der Stuhl oder Teppich, auf dem Er sitzt, das Pferd, auf dem Er reitet, und die Dinge, die Er für den einen oder anderen Zweck gebraucht. Viele Menschen heilten sich selbst von Lepra oder Blindheit, indem sie den Saum von Christi Gewand berührten.

Die ganze Welt ist Dein, mein Herr; jeder verlangt begierig nach dem Staub Deiner Füße.

Guru Ram Das, Malar M4

Der Dienst zu Deinen Füßen ist ein Heilmittel für alles Übel, selbst die Engel und Seraphim sehnen sich nach Deinem Staub.

Guru Arjan, Bhairon M5

II. / (i) Der Staub der Füße Lebender Meister

Das Heilige Licht, das von den Füßen der Strahlenden Form des Meisters auf der Astralebene ausgeht, wird oft als der Staub der Füße dieser Form beschrieben.

Nimm vom Brot des Lebens in dem kostbaren und unvergänglichen Naam und reibe deine Stirne mit dem Staub der Heiligen ein.

Guru Ram Das, Sorath War M4

Sant Tulsi Das spricht darüber auf diese Weise:

Achte darauf, die Aufmerksamkeit zwischen den beiden Augenbrauen festzuhalten, Gemüt und Körper reinigend, hefte deinen Blick auf ein Zentrum; dann wirst du ins Jenseits durchdringen, die Wirklichkeit von Angesicht zu Angesicht schauend, o Tulsi! Der Staub der Heiligen breitet vor dir einen Lichtteppich aus.

II. / (ii) Der Innere Staub von des Meisters Strahlender Form

Alle Zitate aus:
Naam oder das Wort (Übersetzung aus der
englischsprachigen Vierten Edition, 1981) –
Buch X, Unterkapitel wie oben angegeben,
von Kirpal Singh, 1894–1974

Frage an Kirpal Singh:

Wird das formlose oder sonnenähnliche Licht auch als Form des Meisters angesehen?

Antwort von Kirpal Singh:

Ja, es ist die Astralform der Meister-Kraft, und wenn man in diesem Prinzip erfahren wird, offenbart Sich die Innere Strahlende Form des Meisters zu gegebener Zeit von Selbst.

[…]

Frage an Kirpal Singh:

Wenn eine Seele ihren Sitz im Augenbrennpunkt eingenommen hat, ist es nicht der Meister, Der im Augenbrennpunkt Seinen Sitz nimmt?

Antwort von Kirpal Singh:

Nein, wenn die Seele vollständig zum Augenbrennpunkt zurückgezogen ist, kann sie mit dem Heiligen Shabd Dhun in Berührung kommen. Die Seele und Shabd Dhun sind von derselben Göttlichen Essenz. Die Strahlende Gestalt des Meisters offenbart Sich bisweilen, um den Initiierten zu versichern, dass Er bei ihm oder ihr ist.

Spirituelles Elixier (Übersetzung aus der
englischsprachigen Erstedition, 1967) –
Teil I: II. Meditation,
von Kirpal Singh, 1894–1974