XVI

Der Anlass für ein Gebet

Gewöhnlich beten wir, wenn wir in Not und Bedrängnis sind; aber wenn wir dem dann entrinnen, glauben wir, dass wir durch unsere eigenen Anstrengungen davon frei wurden, und empfinden weiter keine Notwendigkeit für ein Gebet. Wir müssen vor solch gefährlichen Fallstricken auf der Hut sein. Das Gebet ist wirklich bei jedem Schritt vonnöten. Wenn wir in Schwierigkeiten sind, müssen wir beten, dass wir ihnen entkommen. In Bedrängnis, wenn alles andere versagt, gibt der Gedanke an den Allmächtigen Vater der Seele Trost. Wenn Erfolg in Sicht ist, dann betet, dass ihr nicht stolz und aufgebläht werdet; bittet um die Gnade und Großmut Gottes, denn ohne diese können wir nicht erfolgreich sein. Nach Erfüllung unserer Wünsche oder Befreiung aus Schwierigkeiten müssen wir dem Allmächtigen für Seine Gunst danken. Und da Gott der liebende Vater ist und wir ohne Ihn überhaupt nichts tun können, muss das Gebet fürwahr ein Teil unseres Seins werden.