Shabd wird nur von einem seltenen Ergebenen verwirklicht

Jeder wünscht sich, den Herrn zu sehen, aber nur eine seltene Seele kann Ihn durch das Shabd erkennen.

Wie viele gibt es, welche nach Deiner Vision verlangen. Doch nur einem seltenen Menschen wirst Du durch das Shabd des Gurus offenbart.

Basant M1, 1188-12

Der menschliche Körper ist der Tempel des Herrn. Das Shabd befindet sich in ihm und kann leicht verwirklicht werden. Es ist das Geburtsrecht von allen. Egal, ob jemand reich oder arm ist, ob er lesen und schreiben kann oder nicht, ob er einem Land oder einer Religion angehört oder nicht – alle können das Shabd verwirklichen, wenn sie die Initiation von einem Vollendeten Meister erhalten.

Nachdem wir ein Ergebener geworden sind, können wir uns leicht darin üben, auf den Ton zu hören, und diese Praxis trägt schnell Früchte.

Der Tempel des Herrn ist auch der Verkaufsladen des Herrn, der mit dem Wort verschönert ist. Und dort wird der Name des Herrn verkauft, und durch den Guru erhält man ihn.

Prabhati M3, 1346-12

Ohne das Shabd ist die ganze Welt besinnungslos und vergeudet die Chance des Lebens. Shabd ist der einzige Nektar, und durch den Guru erhält man Es.

Sorath Var M4, 644-5

Der egozentrische Mensch kann das Shabd nicht erkennen wegen der Ruhelosigkeit seines Gemüts. Er ist daher seines Geschmacks beraubt.

Das ruhelose Gemüt kennt den Weg nicht. Der Egozentriker ist nicht rein im Gemüt und hört das Wort nicht.

Asa M1, 415-3

Wer egozentrisch ist, kennt den Namen nicht. Ohne den Namen verlieren sie ihre Ehre. Sie sind von der Dualität hin- und hergerissen und lieben nicht den Geschmack des Wortes.

Sri Rag M3, 28-9

Der Mensch der Besitztümer ist blind und taub und bleibt in Dunkelheit und Zweifeln verstrickt, denn er hört das Shabd nicht.

Die vom Mammon Begünstigten sind blind und taub, sie können niemals auf die Himmlische Harmonie eingestimmt werden.

Gauri Var M4, 313-18

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Fußnote: