Demütige Bitte

von Arran B. Stephens

Wie ein Umhang waren wir dem Herrn gestohlen und durch die brennend dürre Wüste des Lebens getrieben, verstrickt und zerrissen auf die Dornen eines Busches geweht worden, der uns mit seinen verlockenden Blumen täuschte.

Als die Hoffnung erloschen und das Leben zu verebben begann, erschien ein Strahlender Weiser und machte die Dornen, die brennende Wüste, die Qual der Trennung zunichte. Als der Weise Sich wandte und schaute auf unsere erwartungsvollen Seelen, fanden wir, dass Du es warst, o Herr!

In der Oase Deiner Gegenwart haben wir die kühlenden Quellen der Befreiung gefunden, und unter dem Schutz Deiner allmächtigen Hand fanden wir den sicheren Frieden, den nichts und niemand in der Welt uns rauben kann.

Du hast unsere Seelen in den klingenden Harmonien des Lichts getauft, die aus Deiner Lotos-Gegenwart entspringen. – Bezwungen von Deinem Zauber sind wir Sklaven der Liebe Gottes geworden. Kein Wunder, dass Millionen Schöpfungen bei Deinem Anblick von Ehrfurcht und Freude erfüllt sind, o Göttlicher Meister!

Keine Schönheit der Natur kann sich mit Deiner Großmut vergleichen. Denn Gott selbst hat alle Gaben auf Dich herabgeschüttet. – Durch Deine Gnade, o Satguru, befrei‘ uns von dem Tyrannen Gemüt, O mach‘ uns zum Staub Deiner Füße und zu ewigen Sklaven Deines Hari Naam.