Der immer währende Friede

Mache die Reinheit zu deinem Schmelzofen und Geduld zu deiner Schmiede; mache des Meisters Wort zu deinem Amboss und Wahres Wissen zu deinem Hammer. Mache Ehrfurcht vor Gott zu deinem Blasebalg und entzünde damit das Feuer der Härte; und im Schmelztiegel der Liebe schmelze den Göttlichen Nektar. Nur in einer solchen Prägung kann der Mensch Eins werden mit dem Wort. Doch diejenigen allein, die in Seiner Gunst stehen, können diesen Pfad beschreiten. O Nanak, auf wen Er voller Gnade schaut, den erfüllt Er mit Ewigem Frieden.

Die Luft ist der Meister, das Wasser der Vater und die Erde die Mutter; Tag und Nacht sind die beiden Ammen, in deren Schoß sich die ganze Welt abspielt. Unsere Handlungen, ob gut oder schlecht, werden vor Seinen Richterstuhl gebracht, und unsere eigenen Taten werden uns aufwärts steigen lassen oder in die Tiefe stoßen. Jene, Die Sich mit dem Wort verbunden haben, Deren Mühen werden enden, und Ihr Antlitz wird voll Glanz erstrahlen. Nicht nur werden Sie erlöst sein, o Nanak, sondern viele andere werden mit Ihnen die Freiheit finden.

Jap Ji –
Strophe 38 und Epilog