Was sind die Meister

Was sind die Meister, Die hierher kommen? Sie sind das Brot des Lebens. Auch Jesus Christus bezog Sich darauf: „Ich bin das Brot des Lebens. Das ist das Brot des Lebens, das vom Himmel herabkommt. Wer davon isst, wird das Ewige Leben haben.“ Ähnlich haben es alle anderen Meister gesagt. Jene Menschlichen Pole waren das Sprachrohr Gottes. Gesegnet sind jene, in Denen Gott Selbst erschien. Sie wurden zu Seinem Sprachrohr. Einzig und allein Gott in Ihnen ist das Leben, das Licht und die Liebe, und nur Er kann uns das Brot des Lebens geben.

Das Brot des Lebens können wir also von Jemandem erhalten, in Dem Sich jenes Leben, das Gott ist, offenbart. So können wir teilhaben am Brot oder Wasser des Lebens, das uns Ewiges Leben geben wird. Essen wir es, werden wir ein für allemal keinen Hunger mehr haben. Trinken wir es, werden wir nie wieder durstig sein. Darauf beziehen sich verschiedene andere Schriften ebenfalls. Die Upanishaden fragen uns: „Was ist das, durch dessen Kenntnis nichts mehr zu wissen übrigbleibt?“

Wir sind Bewusste Wesen. Nur im menschlichen Körper können wir uns selbst zum ersten Mal erkennen. Wie? Indem wir uns selbst erforschen. Worin besteht die Täuschung, in der wir uns gegenwärtig im Kreise drehen? Sie besteht, weil unsere Seele vom Gemüt beherrscht wird, und unser Gemüt wiederum von den nach außen gerichteten Sinnen; und wir selbst identifizieren uns so sehr mit den äußeren Dingen, dass wir unser eigenes Selbst aus dem Auge verloren haben. Um aus dieser Täuschung herauszukommen, müssen wir als erstes uns selbst erkennen, und zwar nicht als ein Objekt von Gefühlen, Emotionen oder Schlussfolgerungen, sondern durch praktische Selbsterforschung, indem wir uns über das Körperbewusstsein erheben.

Wenn wir uns über den Körper erheben, erfahren wir, dass wir nicht der Körper sind. Wir erhalten dabei eine Verbindung mit jenem Lebensgrund, Der das Brot des Lebens ist. Je mehr wir mit Ihm in Verbindung kommen, desto mehr Ewiges Leben schenkt Er uns. Aber es gibt Ebenen über Ebenen, die wir zu durchqueren haben. Unser Höchstes Ziel liegt jenseits aller physischen, astralen, kausalen und superkausalen Ebenen. Dort erst erreichen wir die Wahre Heimat, die eine vollständige geistige Ebene ist. Dort nehmen wir teil am Wahren Brot des Lebens, durch das wir für immer zufrieden sein werden. Dann wird uns Der, Den wir den Wahren Vater nennen können, in den „wortlosen“, den „namenlosen“ Zustand jenseits von allem führen.